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    Nachbericht zur Israel Solidaritätsbekundung

    HaTikwa – HOFFNUNG … das waren die Botschaft und der Wunsch nach Frieden bei der Solidaritätsbekundung mit Israel und allen jüdischen Menschen in Deutschland am Samstag, dem 6. November am Graben. Den Standort neben der Statue von Martin Buber hatten die Organisatoren Stolpersteine Heppenheim – Erinnern für die Zukunft und der Förderverein Kulturdenkmal Alte Synagoge Heppenheim bewusst gewählt, und die Teilnahme von mehr als hundert Menschen setzte ein erfreuliches Zeichen.

    In einer sehr persönlichen und berührenden Rede blickte Pfarrer i. R. Ulrich Schwemer auf die historische Entwicklung in Israel und Palästina. Er erwähnte die Friedensbemühungen von Jitzchak Rabin, die mit dessen Ermordung zum Erliegen kamen, berichtete von seinen eigenen Besuchen in Israel, Begegnungen und Austausch mit lebensfrohen Menschen und nahm Bezug auf die Terrorakte der Hamas und die dramatische Situation der Menschen in Israel und auch im Gaza-Streifen.

    Während Sabine Fraune (Stolpersteine Heppenheim) die Solidaritätsbekundung moderierte, verlas Martin Metzendorf (Förderverein Kulturdenkmal Alte Synagoge) den Aufruf zu dieser gemeinsamen Aktion. Stadtverordnetenvorsteherin Susanne Benyr und Pfarrer Frank Sticksel für die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden dankten allen, die mit ihrer Anwesenheit Solidarität mit den Opfern und deren Angehörigen in Israel und Gaza zum Ausdruck brachten und ein Zeichen für Frieden und Versöhnung setzten.

    Die emotional bewegenden Worte der in Heppenheim lebenden Israelin Svetlana Roginsky und ihre einfühlsame musikalische Darbietung der israelischen Nationalhymne – haTikwa auf der Querflöte, waren ein ganz besonderer Beitrag zu der Veranstaltung. Die Organisatoren, die Vertreter der christlichen Kirchen und die Stadt Heppenheim brachten deutlich zum Ausdruck, dass es für antisemitische Aktionen und die Diffamierung von Juden in Deutschland keinen Platz gibt.