KULTUR.DENK.MAL
Das Gebäude ist als Einzelkulturdenkmal ein wertvolles Zeugnis für die über 600-jährige Geschichte des Judentums in Heppenheim. 1807 wurde es von der jüdischen Gemeinde einzig zum Zweck als Synagoge mit Betsaal, Schule und Lehrerwohnung erbaut. Nach dem Tod seines letzten Besitzers Alfred Sturm, Friseur und Mitbegründer der Starkenburg Sternwarte, stand das Gebäude 2016 zum Verkauf. Aus einer Gruppe heimatgeschichtlich Interessierter bildete sich der Initiativkreises „Kulturdenkmal Alte Synagoge Heppenheim“. Dankenswerterweise war die Stadt Heppenheim bereit, das Gebäude 2017 zu erwerben. Sie beauftragte den inzwischen gegründeten Förderverein sich um den Erhalt und die Entwicklung des Gebäudes zu kümmern.
geschichte von bewohner und gebäude
Die Geschichte der Alten Synagoge in Heppenheim ist lang und wechselvoll. Sie ist eng verknüpft mit den Schicksalen der Menschen, die das Gebäude bewohnt und genutzt haben.
Von der jüdischen Gemeinde über den Friseur Alfred Sturm bis zum Förderverein Kulturdenkmal Alte Synagoge Heppenheim e.V. – hier werden die spannenden Geschichten von Bewohner und Gebäude erzählt.
recherchieren, dokumentieren, bewahren
… das sind die Ziele des Fördervereins. In Zukunft werden Sie hier alle Forschungsergebnisse und Publikationen zu finden, die sich mit der Alten Synagoge Heppenheim und ihren historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen beschäftigen.
Ob Archivmaterial, Lagepläne, Zeichnungen oder Bücher – hier wird sämtliches Wissen über die Alte Synagoge und das Judentum in Heppenheim gesammelt und zugänglich gemacht.
veranstalten, vermitteln, lernen
Nicht nur Denkmal! Als Begegnungsort des Vermitteln und des Lernens kann das sanierte Gebäude vielen eine Heimat geben.
Lernort und Heimat für: Ausstellungen, Veranstaltungen, Vorträge, Lesungen, Konzerte, Bildung, Workshops