Mit dem Format „Dialog im Denkmal“ unterstreicht das Landesamt für Denkmalpflege Hessen sein 50 jähriges Jubiläum. Die Auftaktveranstaltung zu dieser Reihe findet am
6. Juni von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr im
Kulturdenkmal Alte Synagoge Heppenheim [Kleine Bach 3, 64646 Heppenheim]
statt, wozu wir Sie herzlich einladen.
Die Alte Synagoge in Heppenheim ist ein wertvolles Zeugnis der über 600-jährigen Geschichte des Judentums in der Region. Nach ihrer Instandsetzung soll sie wieder ihrem ursprünglichen Zweck als Lern- und Begegnungsstätte dienen und für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.
Die Sanierung dieses 1807 erbauten Kulturdenkmals ist ein facettenreiches Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl und Expertise verschiedener Bereiche erfordert. In Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Hessen und der unteren Denkmalschutzbehörde, der Stadt Heppenheim, Bauforschern, einer Putzrestauratorin, einem Architekturbüro und weiteren Experten setzen wir uns dafür ein, die historische Substanz der Alten Synagoge zu bewahren und sie für zukünftige Generationen zugänglich zu machen.
Die Veranstaltung Dialog im Denkmal bietet Ihnen die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken und sich über die Zusammenhänge und Herausforderungen einer solchen Sanierung zu informieren. Ziel der Arbeiten ist die Wiederherstellung des Betsaals mit seinem Tonnengewölbe inklusive der Sicherung und Sanierung der bauzeitlichen Putzreste im Dachgeschoss.
Folgendes Fachgremium steht Ihnen gerne für Fragen und Diskussionen zur Verfügung und wird außerdem die geplanten Baumaßnahmen vorstellen:
- Martin Metzendorf 1. Vorsitzender des Fördervereins
- Monika Slomski Innenarchitektin und 2. Vorsitzende des Fördervereins
- Julia Hassen Bezirksdenkmalpflegerin im Landesamt für Denkmalpflege Hessen
- Petra Pieper Untere Denkmalschutzbehörde des Kreises Bergstraße
- Lorenz Frank Büro für historische Bauforschung
- Prof. Christian Kaffenberger Architekturbüro für denkmalgeschützten Bestand
Treten Sie in den Dialog mit uns und erfahren Sie mehr über die Arbeit, die es braucht, um ein Stück Geschichte zu erhalten, neu zu beleben und wie gute Zusammenarbeit funktioniert.
Um einen intensiven und qualitativen Austausch zu ermöglichen, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.